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Meilensteine der Handygeschichte
außergewöhnliche Handys

John´s Phone „Business“

 

-Einschalten - Wählen - Auflegen- Mehr   konnte   man   mit   diesem   Mobiltelefon   im   Jahr   2010   -als schon   das   Iphone   4   auf   dem   Markt   war-   nicht   machen!   Das niederländische   John´s   Phone   war   rein   nur   zum   telefonieren gedacht   und   wurde   mit   dem   Spruch   „einfachstes   Handy   der Welt“    beworben.        Sogar    ein    internes   Telefonbuch    war    nicht vorgesehen.    Dafür    war    ein    Schreibblock    mit    Stift    auf    der Rückseite   des   Handys   angebracht.   Für   80   Euro   bekam   man weder   SMS   oder   MMS,   kein   Internet,   keine   E-Mails,   kein   Social Networking, keine Handy- Kamera, keinen MP3-Player John's   Phone   konnte   schlicht   nichts   außer   telefonieren.   Das Design   erinnert   dabei   an   einen Taschenrechner,   die Tasten   sind groß   und   kaum   zu   verfehlen.   Ein   einziger   Klingelton   meldet eingehende     Anrufe.     Das     kleine,     einzeilige     schwarz/weiß Display an der Oberseite zeigte die gewählte Rufnummer an.  

Nokia 7280 und 7380

 

Das    Nokia    7280    war    ein   Accessoire    das    bevorzugt    für    die Damenwelt   gebaut   wurde.   Es   hatte   in   etwa   die   Form   eines Lippenstiftes   und   nahm   dadurch   in   der   Handtasche   wenig   Platz weg.    Zusätzlich    fungierte    das    Display    im    ausgeschalteten Zustand   als   Spiegel   und   half   zum   Beispiel   beim   Nachziehen des Lippenstiftes. Durch    seitliches    Aufschieben    kam    auch    eine    Kamera    zum Vorschein   die   aufgrund   der   schlechten Auflösung   bevorzugt   für Schnappschüsse      geeignet      war.      Die      Bedienung      des Mobiltelefons    war    aufgrund    der    geringen    Größe    und    des Drehrads,    mit    dem    man    jedes    Zeichen    einzeln    anwählen musste,   extrem   schwierig.   Das   Handy   war   für   Nokia   kein   allzu großer Erfolg! Trotzdem   brachten   sie   im   Jahr   2006   mit   dem   7380   noch   einen Nachfolger mit ähnlichen Eigenschaften heraus.  

Motorola Micro Tac 9800x 

Das   Micro   Tac   9800x   ist   der   Urvater   aller   Klapphandys.   Im Erscheinungsjahr    1989    -    genauer    der    25.    April    -    waren tragbare   Handys   noch   sehr   groß.   Das   änderte   sich   als   das Micro   Tac   von   Motorola   für   umgerechnet   ca.   2500   Euro   auf den   Markt   kam.   Der   Trick   war,   das   der   Teil   der   die   Bauteile   für das    Mikrofon    enthielt    im    geschlossenen    Zustand    über    die Tastatur   geklappt   wurde.   Dadurch   konnte   einiges   an   Größe eingespart werden und es sah dazu auch noch gut aus! Die     Bezeichnung     „TAC“     stand     übrigens     für     „Total    Area Coveragen“   was   in   etwa   bedeutet,   das   dieses   Gerät   mit   einer Gesamtflächenabdeckung arbeitet. Ein   witziges   Detail   bei   diesem   Handy   betrifft   die   Antenne   die eigentlich      keine      Funktion      hat.      Sie      wurde      nur      nicht weggelassen   da   die   Leute   es   damals   gewohnt   waren   eine Antenne am Mobiltelefon zu haben.  

Motorola „Flipout“ 

Dieses       Gerät       fällt       durch       seine       Form       und       den außergewöhnlichen Öffnungsmechanismus aus der Reihe. Es   war   annähernd   quadratisch   und   man   konnte   es   durch   eine seitliche    Drehbewegung    nach    oben    ausdrehen.    Dadurch stand einem eine vollständige Tastatur zur Verfügung.  

LG GT900 „crystal“ 

Das Crystal von LG hatte ein sehr cooles Design! Die      durch      hoch      schieben      hervortretende,      komplett durchsichtige    Tastatur    aus    farblosem    Kunststoff    gab    dem Handy    im    beleuchtetem    und    eingeschaltetem    Zustand    ein sehr futuristisches Aussehen.  

HTC Evo 3D 

Nach   dem   LG   Optimus   3D   (unter   „   Meilensteine“   zu   finden) war   das   HTC   EVO   im   Jahr   2011   das   zweite   3D-fähige   Handy auf dem Markt. 3D-fähig   bedeutet:   Man   konnte   3D   Fotos   aufnehmen   und   z   B. manche   Filme,   Fotos   und   Spiele   in   3D   betrachten   oder   sogar spielen.  

Nokia 8110 

Das   Nokia   8110   war   1996   das   erste   Gerät   von   Nokias   High- End   8000er   Serie.   Sein   Spitzname   war   „Bananentelefon“   weil es    durch    die    aufgeschobene    Klappe    und    die    Krümmung aussah wie eine Banane.   Richtig   bekannt   wurde   es   aber   erst   als   Matrix-Handy   durch   den gleichnamigen    Film    in    dem    1999    ein    ähnliches    Handy    mit automatisch    aufspringender    Klappe    verwendet    wurde.     Es   kostete   damals   998   DM   ohne   Vertrag   bzw.   499   DM   mit   Vertrag und war daher eher für den Business Markt gedacht. Im    Jahr    2018    brachte    die    Firma    HMD-Global    unter    der Bezeichnung    TA-1048    ein    günstiges    Remake    des    früheren 8110 mit moderner Technik auf den Markt.  

Nokia 3300 

Das    Gerät    erinnert    an    das    5510    von    Nokia    war    aber wesentlich   handlicher.   Man   konnte   damit   auch   Mp3-Dateien abspielen     und     Radio     hören.     Es     hat     die     Form     eines Spielecontrollers    und    war    eher    für    die    jüngere    Generation gedacht.  

Nokia 3250 

Der   Clou   des   3250   war   der   untere,   drehbare   Tastaturblock. Durch    den    „Twist“    hatte    man    je    nach    Wunsch    entweder Musikplayer-Tasten   oder   die   normale   Telefontastatur    auf   der Vorderseite.  

Nokia 5510 

Das     5510     war     ein     Handy     mit     Volltastatur     für     SMS- Vielschreiber      und      zusätzlich      durch      die      Form      eines Gamecontrollers auch schon gut für einfache Spiele geeignet. Es     wird     oft     als     Vorläufer     der     späteren     N-Gage     Reihe angesehen.    Extra    Speicherkarten    mit    Spielen    waren    dafür aber noch nicht vorgesehen.  

Nokia 6810 

Auf   den   ersten   Blick   sah   das   6810   aus   wie   ein   normales   Handy der    damaligen    Zeit.    Der    Clou    war    aber    das    aufklappbare Wählfeld.    Dadurch    stand    einem    zusätzlich    eine    vollständige Tastatur zur Verfügung. Damit   konnte   man   SMS   wesentlich   leichter   schreiben   als   mit der eingeschränkten Wähltastatur.  

Motorola R1 „Aura“

 

Das   Motorola   Aura   R1   war   komplett   aus   Edelstahl   gefertigt   und verfügte     über     bewegliche,     auf     der     Rückseite     sichtbare Zahnräder     und     einen     „echten“     runden     Bildschirm.    Andere Handys   mit   angeblich   „rundem“   Display   (z.b.   der   „kleine   Bruder“ das   Motorola   V70)   waren   auf   den   ersten   Blick   zwar   auch   rund, aber   eigentlich   wurde   ein   eckiges   verbaut   das   nur   durch   den Rahmen,   optisch   auf   rund   getrimmt   wurde.   Das   „Aura“   war   der Einstieg   in   die   Welt   der   High-End-Mobiltelefone   und   2008   mit einem   Preis   von   1.500   Euro   schon   teurer   wie   heute   das   neueste Iphone. Optisch   Top,   technisch   eher   Mittelklasse!   Kein   Wi-Fi,   3G   oder gar   einen   Micro-SD-Kartensteckplatz   aber   es   sah   einfach   super, edel aus!  

Nokia “nGage“

Das   nGage   ist   ein   Handy   bei   dem   der   Fokus   auf   das   Spielen gelegt   wurde.   Da   es   vom   Design   eher   einer   Handheld-Konsole   als einem   Handy   glich   musste   es   zum   telefonieren   immer   mit   der schmalen   Seite   ans   Ohr   gehalten   werden,   was   meist   sehr   komisch aussah.  Es   war   damals   die   Zeit   der   GameBoy´s   und   Co   als   sich   Nokia daran   versuchte   Spiele   und   Telefon   zu   vereinen. Als   Ergebnis   kam der   nGage   heraus.   Vorgestellt   schon   im   November   2002   aber   in den   Verkauf   gekommen   erst   1   Jahr   später   (Oktober   2003).   Es wurden   insgesamt   65   Spiele   für   das   Gerät   veröffentlicht.   Als   Kritik wurde   oft   die   Handhabung   beim   telefonieren   und   der   umständliche Spielewechsel     angegeben.     Man     musste     zum     Wechseln     der Spiele-MMC-Karte   immer   erst   den   Akku   entfernen.   Im   Jahr   2004 gab es noch einen Nachfolger mit dem Zusatz „QD“ im Namen.  

Bang und Olufsen „Serene“

2006    erschien    das    „Serene“     von    Bang    und    Olufsen.    Es    hatte neben    seiner    sehr    ausgefallenen    Optik    -aufgrund    des    runden Tastenfeldes-    noch    eine    andere,    interessante    Funktion.    Wurde man    angerufen    während    das    Gerät    in    der    Ladestation    stand, klappte   sich   das   Handy   durch   den   integrierten   Motor   von   selbst auf.   Leider   war   auch   der   Preis   sehr   ausgefallen.   Über   800   Euro musste   man   für   das   Designerstück   aus   Dänemark   auf   den   Tisch legen.   Wie   es   solche   exklusiven   Stücke   so   an   sich   haben   sind   sie nicht   immer   praktisch.   So   musste   zum   fotografieren   das   Handy seitlich    zum    Objekt    gehalten    werden    da    sich    die    Kamera    im Scharnier befand.  

Motorola 9500 „Iridium“ 

Das     9500     Iridium     von     Motorola     war     2001     das     erste Satellitentelefon    für    das    Iridium-Netz.    Der    Neupreis    betrug 3000    Dollar.    Die    Kommunikation    im    Netz    von    Iridium    war jederzeit    und    von    jedem    Standort    auf    der    Erdoberfläche möglich. Iridium     ist     die     Bezeichnung     für     ein     weltumspannendes Satellitenkommunikationssystem   mit   66   aktiven   Satelliten   auf sechs    Umlaufbahnen    und    zusätzlich    einem    oder    mehreren Reservesatelliten   pro   Umlaufbahn.   Das   Iridium-Netz   hat   die Vorwahlen   +8816   und   +8817.   Das   Jahresabonnement   für   den weltweiten     Zugriff     auf     das     Iridium-Satellitennetzwerk     mit einem   Iridium-Mobiltelefon   kostete   damals   rund   530   Dollar. Eine    weltweit    gültige    Pre-Paid-SIM-Karte    für    ein    Iridium- Mobiltelefon   mit   einer   Gültigkeitsdauer   von   30   Tagen   war   ab 160 € erhältlich.  

Haier P5 Pen

Das    Haier    P5    hatte    den    Beinamen    „Penfon“    weil    es    einem übergroßen     Füller     ähnelte.     Durch     die     Klammer     auf     der Rückseite      konnte      das      Handy      praktischerweise      in      die Hemdtasche oder dem Hosenbund eingklippst werden.  

Nokia 5210“ 

Nur    das    Cover    dieses    Handys    machte    aus    ihm    erst    ein „Outdoorhandy“.     Diese     Wasserdichte     Hülle     konnte     man einfach   nach   oben   und   unten   abziehen.   Dadurch   kam   das „nackte“ Telefon zum Vorschein. Leider   wurde   das   Material   der   Hülle   im   Laufe   der   Zeit   brüchig und   klebrig   so   das   heute   nicht   mehr   viele   Geräte   überlebt haben.  

Benefon „Herzhandy“ 

Das   Spezialhandy   des   finnischen   Herstellers   Benefon   verband den       Nutzer       direkt       mit       Vitaphones       medizinischem Servicezentrum       wo       Kardiologen       zur       Analyse       des eingegangenen   EKG   bereitstanden.   Zur   Diagnose   wurde   der Anrufer   gebeten,   den   schwarzen   Schutzdeckel   auf   der   Handy- Rückseite    zu    entfernen    und    die    vier    dort    eingelassenen Elektroden    auf    den    Brustkorb    zu    pressen.    Auf    Knopfdruck erstellte   das   Handy   dann   ein   EKG,   das   dem   Spezialisten   in Sekundenschnelle   übermittelt   wurde.   Erforderte   das   Ergebnis des    EKG    rasches    Handeln,    informierte    der   Arzt    durch    das zusätzlich     übermittelte     GPS-Signal     den     in     der     Region zuständigen    Rettungsdienst.    Man    konnte    bei    Bedarf    auch selbst     EKG´s     aufzeichnen.     Bis     zu     drei     Messungen     mit insgesamt 40 Minuten Dauer speicherte das Gerät. Das    Herz-Handy    kostete    2001    in    der    Apotheke    oder    im medizinischen   Fachhandel   rund   1500   DM.   Da   es   sich   um   „ein Gerät   der   medizinischen   Versorgung“   handelte   konnte   es   nicht überall   verkauft   werden.   Der   zusätzliche   Vertrag   mit   Vitaphone kostet 99 DM pro Monat.  

Nokia 8810 

Nokias        Luxushandy        war        durch        die        verchromte Hochglanzbeschichtung    leider    sehr    anfällig    für    Kratzer!    Das Gerät   hatte   trotz   seines   hohen   Preises   nur   ein   monochromes Display!    Es   war   damals   mit   ca.   1500   DM   schon   sehr   teuer   und ist    auch    heute    in    makellosem    Zustand    noch    ein    gesuchtes Sammlerstück. Teuer     wurde     auch     ein    Akkutausch!     Da     dieser     ebenfalls verchromt   war   und   ein   schwarzer   zwar   passte   aber   nicht   schön aussah.  

Sony CMD Z1 (Plus) 

Das   Sony   hatte   viele   neue   Funktionen   in   das   CMD   Z1   verbaut. Zum     Beispiel     das     innovative     Jogdial-Rädchen     für     die Menünavigation   oder   die   extra   Taste   um   eine      20   Sekunden Sprach-Aufnahme   zu   starten.     Auch   das   Mikrofon   welches   zum Sprechen   ausgeklappt   werden   musste   war   vorher   bei   keinem anderen   Gerät   zu   finden.   Die,   aus   damaliger   Sicht   kompakte Form waren ebenfalls ein auffälliges Merkmal des Z1.  

Sonim XP-5300 „Force“ 

Das   XP-5300   war   und   ist   auch   heute   noch   ein   sehr   robustes Outdoorhandy    mit    IP68    Zertifizierung.    Es    erfüllt    die    strenge MIL-810G Richtlinie. Der Vorgänger hält Weltrekord als „Härtestes Handy der Welt“ Der Test bestand darin….  
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Nokia 7310 „Supernova“ 

Durch    die    komplett    verspiegelte    Oberfläche    der    Vorderseite wurde    das    Display    erst    nach    dem    Einschalten    des    Geräts sichtbar.  

Toshiba G450 

Allein    schon    durch    sein    ungewöhnliches    Aussehen    ist    das Toshiba   G450   etwas   besonderes.   Wer   wollte   konnte   das   Gerät auch als mobiles Modem verwenden.  

Alcatel ONE Touch COM

Wir   schreiben   das   Jahr   1997,   bis   zum   Communicator   von   Nokia dauert   es   noch   drei   Jahre   und   bei   Siemens   gibt   es   nur   das   S10   mit Dreifarb-Display.    Zu    dieser    Zeit    brachte    Alcatel,    die    bis    dahin bestenfalls     durch     die     Billig-Serie     One     Touch     Easy     bekannt geworden   waren,   das   One   Touch   Com   auf   den   Markt.   Damit   hatte man    bereits    10    Jahre    bevor   Apple    sein    iPhone    auf    den    Markt brachte      ein      resistives      Touchscreen-Handy      in      der      Hand. Vorausgesetzt man hatte 1500 DM übrig! Doch   das   Geld   war   gut   angelegt,   man   konnte   mit   dem   nur   230   g leichten   Gerät   ca.   2   Stunden   telefonieren   oder   war   60   Stunden erreichbar.   Dazu   hatte   es   noch   einiges   an   Bord   was   damals   nicht üblich   war.   Ein   monochromer   Bildschirm,   resistiver   Touchscreen, 512    KB    interner    Speicher,    9600Bd-Modem    sowie    ein    im    Gerät versenkbarer    Stylus    und    noch    vieles    mehr.    Es    war    Handy    und Organizer   in   einem!   Emails   und   SMS   konnten   in   voller   Länge   quer oder    hochkant    dargestellt    werden.    Es    unterstützte    die    email- Protokolle SMTP, POP3 und NIME. Alternativ   konnte   man   es   auch   bei   Sharp   in   Form   des   baugleichen MC-G1    bestellen.    Das    Sharp    MC-G1    erschien    aber    erst    im Frühjahr 1998.  

Siemens SK65 

Auf   den   ersten   Blick   ein   normales   Handy   in   Barrenform   doch wie   auf   dem   Foto   gut   zu   erkennen   ist,   stand   einem   beim   SK65 durch   drehen   der   oberen   Hälfte   eine   vollwertige   Tastatur   zur Verfügung.  

Motorola V80 

Als   Nachfolger   des   V70   und   angelehnt   an   das   Luxushandy Motorola    „Aura“    verfügt    auch    das    V80    über    ein    180    Grad drehbares Display. Der   große   Unterschied   zum   „Aura“   ist   aber,   dass   hier   nur   ein normales,   eckiges   Display   verbaut   wurde   und   nicht   ein   rundes. Auch    die    verwendeten    Materialien    sind    hier    nicht    mehr    so hochwertig wie beim Aura.  
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LG HB620T

Das   LG   HB620T   war   2008   das   erste   Handy   mit   eingebautem DVB-T    Empfänger.    Es    handelt    sich    bei    dem    Gerät    um    ein schickes,    kleines    Klapphandy    mit    einem    eingebauten    DVB-T Empfänger.   Damit   war   es   in   den   Ballungsgebieten   und   teilweise auch   auf   dem   Land   möglich,   kostenlos   TV   zu   schauen.   Man musste   zum   Fernsehen   zwingend   die   kleine Antenne   ausziehen (die   durch   eine   Titanverbindung   nahezu   unverwüstlich   war)   und eine   gültige   SIM-Karte   im   Gerät   haben.   Eingeklappt   war   es   nur 86   mm   groß   und   damit   ideal   für   die   Hosentasche   geeignet.   In der     Presse     wurde     der     DVB-T-Empfang     als     tadellos     und ruckelfrei gelobt. Leider   ist   das   DVB-T   Netz   in   Deutschland   seit   2019   komplett   auf DVB-T2   umgestellt   worden   und   somit   ist   bei   dem   310   Euro teuren Handy diese Funktion nicht mehr nutzbar.

Samsung Galaxy Z-Flip 

Das   Samsung   Galaxy   Z-Flip   war   das   zweite,   faltbare   (Foldable) Smartphone    von    Samsung.    Der    auffälligste    Unterschied    zum technisch,   ähnlichen   Vorgänger   ( Samsung   Galaxy   Fold)    bestand in   der   Größe.   Hatte   das   erste   Gerät   aufgeklappt   mehr   die   Form eines   Tablets      so   kam   das   Z-Flip   schon   eher   dem   Aussehen eines   Smartphones   näher.   Der   Vorgänger   „Fold“   wurde   vertikal gefaltet   und   wuchs   dadurch   in   der   Breite,   das   „Z-Flip“   hingegen hatte   eine   horizontale   Faltung   und   wurde   dadurch   länger.   Durch die   zusammenklappt   geringere   Größe,   war   es   nun   besser   für   die Hosentasche    geeignet.    Im    aufgeklappten    Zustand    war    eine Bildschirmdiagonale   von   6,7   Zoll   verfügbar.   Auf   der   Außenseite war   ein   Minidisplay   mit   nur   1,05   Zoll   für   die   wichtigsten   Infos angebracht. Das      Gerät      verfügte      über      drei      sehr      gute      Kameras. Standardkamera    +    Weitwinkelkamera    auf    der    Rückseite    und innen eine 10 MP Kamera für Selfies. Ein   besonderer,   technischer   Unterschied   bestand   auch   in   der Art des   Displays.   War   beim   „Fold“   noch   ein   Display   aus   Kunststoff verbaut   wurde   im   „Z-Flip“   biegsames   Glas   verwendet.   Dieses war     hauchdünn     wie     ein     Haar     und     zusätzlich     mit     einer Kunststofffolie   überzogen.   Das   sorgte   für   ein   besseres   Bild,   war aber ähnlich empfindlich wie das Display beim „Fold“  

Samsung Galaxy Fold 5G

Das   Fold   5G   von   Samsung   war   2019   das   erste   Handy   welches mit     einem     echtem,     faltbarem     Display     ausgestattet     wurde (Foldables-Handy). Mehr Details siehe „Meilenstein“
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Sagem P-9521 „Porsche Design“

Beim   Sagem   P`9521   handelt   es   sich   um   eine   Kooperation   des Handyherstellers   Sagem   mit   der   Designschmiede   von   Porsche. Es   war   das   erste   Handy   welches   2007   als   „Porsche   Design“ herausgebracht   wurde.   Aktuell   (2023)   gibt   es   noch   zwei   weitere Modelle. Neben   dem   hohen   Preis   von   1999   Euro   ohne   bzw.   999   Euro   mit Vertrag,    war    auch    die    Herstellungsart    sehr    außergewöhnlich. Das      Gehäuse      wurde      komplett      aus      einem      massiven Aluminiumblock     gefräst.     Das    Oberteil    konnte    durch    das doppelte    Scharnier    aufgeklappt    und    um    180    Grad    nach hinten       gedreht       werden.       Es       hatte       schon       einen Fingerabdrucksensor    verbaut    der    sogar    mit    verschieden Fingern   verschiedene   Kurzwahlnummern   anwählen   konnte. Selbstverständlich      war      das      Display      aus      stabilem Mineralglas. Auch   heute   ist   das   Handy   durch   seine   schlichte Form noch ein echter Hingucker.

Yotaphone 2

Beim Yotaphone   handelt   es   sich   um   das   erste   Handy   bei   dem   ein zusätzliches    EPD-Display    (    Electronic    Paper    Display)    auf    der Rückseite    verbaut    wurde.    Umgangssprachlich    einfach    E-Ink- Display (elektronische Tinte) genannt. Die E-Ink Technik wird heute meist von Ebook-Readern genutzt. Der   Vorteil   war,   das   dieses   Display   so   gut   wie   keinen   Strom verbraucht    und    man    bei    häufiger    Nutzung    die    Akkulaufzeit dadurch   verlängern   konnte.   Ein   weiterer   Vorteil   lag   darin,   z.B. digitale   Fahrkarten   oder   Routenpläne   auf   das   Display   zu   ziehen und   diese   dadurch   immer   sichtbar   waren   ohne   das   Handy   zu entsperren oder extra Strom zu verbrauchen. Bei   meinem   Gerät   handelt   es   sich   um   das   Yotaphone   2   welches     2014   von   der   russischen   Firma Yota   Devices   ausgegeben   wurde. Es   gab   ein   Jahr   vorher   schon   das   Yotaphone   1   welches   aber eher   als   Prototyp   einzustufen   ist   da   von   vielen   Problemen   mit   der neuen   Technik   die   Rede   war.   Beim   ersten   Modell   konnte   man das    E-Ink    Display    nur    umständlich    über    Navigationstasten bedienen   während   bei   dem   hier   abgebildeten   zweiten   Modell   ein vollständiger Touchscreen auch für das E-Ink-Display verbaut ist. Der   Preis   lag   damals   mit   700   Euro   sehr   hoch   und   es   wurden     daher auch nicht besonders viele dieser Geräte verkauft. Yota-Devices musste im Jahr…..  Konkurs anmelden. Eine   Anekdote   am   Rand:   Präsident   Putin   hat   dieses   Handy         bei einem   Staatsbesuch   in   China   seinem   Amtskollegen   Xi   Jinping           als   Gastgeschenk   überreicht.   Ob   dieser   es   auch   benutzt   ist   eher fraglich ;-)
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